Die FDP.Die Liberalen Ortspartei Bad Ragaz- Taminatal besichtigen der Stausmauer Gigerwald und diskutieren über die Versorgungssicherheit der Schweiz.

Bild: Weg durch die Staumauer

Bild: Edith Kohler, Ortspartei FDP Bad Ragaz-Taminatal bedankt sich bei Matthias Kohler (Be-triebsleiter, links) und Bernhard Kohler für die spannende Besichtigung.

Bild: Teil der Gruppe trotzt dem Wetter und besichtigt die Staumauer Gigerwald, mit Betriebsleiter Matthias Kohler (rechts im Bild)

Trotz garstigem Wetter folgt eine interessierte Schar der Einladung der Ortspartei Bad Ragaz Tamintal zur Besichtigung der Staumauer Gigerwald. Dies ist aktuell besonders spannend, weil die umfangreichen Vorbereitungsarbeiten für das Grossprojekt Grundablasserhöhung angelaufen sind. Der einheimische Betriebsleiter, Matthias Kohler erläutert die Hintergründe. Seit der Inbetriebnahme 1977 sind grosse Sedimentseingänge in den Stausee Gigerwald zu verzeichnen. Diese gelangen bis zur Staumauer und die Verlandung hat heute die Höhe des Grundablasses erreicht. Die Betriebsfähigkeit der Anlage ist aktuell vollumfänglich gewährleistet, würde aber ohne Umsetzung von Massnahmen in naher Zeit eingeschränkt werden. Die Betriebsfähigkeit des Grundablasses ist eine von verschiedenen Voraussetzungen, um die Anlage sicher, uneingeschränkt und langfristig betreiben zu können.

Online zugeschaltet zu dem Anlass ist Martin Koller, Head Corporate Strategy & Economics, In einem eindrücklichen Referat zeigt er die Zusammenhänge der Versorgungssicherheit für die Schweiz auf. Für ihn ist klar, dass es für das Gelingen der Energiewende grosse Anstrengungen brauchen wird.  Die grössten Herausforderungen sind gemäss Koller das Zusammenwirken des sinkenden Energie-Angebotes bei steigender Nachfrage und unsicheren Importkapazitäten. Die entsprechenden Simulationen führen zu einer angeregten Diskussion mit dem interessierten Publikum.

Bernhard Kohler führt anschliessend die «Wetterfesten» unter den Gästen durch das «Innenleben» der Staumauer über lange Treppen bis zum Talboden, wo bereits die Baustellen-Installationen aufgebaut sind.

Bei einem reichhaltigen Apèro im Restaurant Gigerwald klingt der Abend mit angeregten Diskussionen aus. Klar ist, dass die Wasserkraft und damit das Taminatal weiterhin für die Energiepolitik der Zukunft einen unverzichtbaren Beitrag leisten wird.

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