Jens Jäger und Natalie Sigrist nominiert

Die FDP Bad Ragaz – Taminatal nominierte Jens Jäger als Gemeindepräsident und Natalie Sigrist als Mitglied des Gemeinderats für den zweiten Wahlgang in der Gemeinde Bad Ragaz.

Jens Jäger erreichte beim ersten Wahlgang 862 Stimmen für das Gemeindepräsidium und lag mit rund 100 Stimmen weniger auf Augenhöhe mit Daniel Grünenfelder. Die Mitglieder der FDP gratulierten Jens Jäger für das gute Resultat. Sie zeigten sich zuversichtlich für den zweiten Wahlgang am 24. November, wenn die Fakten in der Bevölkerung noch etwas breiter und tiefer erörtert werden. Festgehalten wurde, dass der bisherige Wahlkampf mit kleineren Ausnahmen fair verlaufen sei. Jens Jäger wurde einstimmig nominiert. Er zeigte sich erfreut über das Vertrauen und betonte, dass er unabhängig sei. Er steige motiviert in den zweiten Wahlgang und werde wie bisher sach- und realitätsbezogen auftreten. Für ihn hätten die Kernaufgaben der Gemeinde absolute Priorität, wo es viel zu tun gebe. Der Wahlbedarf oder das «nice to have» müsse zweite Priorität haben. Und wörtlich: «Es ist vieles nicht machbar oder nicht nötig, was denkbar ist.»

Natalie Sigrist kandidierte für den Gemeinderat und erreichte 807 Stimmen. Sie lag damit rund 50 Stimmen hinter dem bisherigen Renato Wüst. Sie zeigte sich zufrieden mit dem Resultat. An der Versammlung wurde bedauert, dass sie bei ihrem Auftritt das Licht unter den Scheffel gestellt habe. Gerade weil sie als Person nicht so bekannt sei, gehe es darum, ihre Kompetenzen und Fähigkeiten bekannt zu machen. Natalie Sigrist wohnt seit zehn Jahren in Bad Ragaz. Als Betriebsökonomin und Treuhänderin ist sie selbständige Unternehmerin im Finanzbereich. Sie war in den letzten acht Jahren in der Geschäftsprüfungskommission (GPK) der Gemeinde Bad Ragaz, wovon in den letzten vier Jahren als Präsidentin. An der Nominationsversammlung wurde darauf hingewiesen, dass es sehr wichtig sei, wenn im Gemeinderat die Finanzkompetenz vertreten ist. Natalie Sigrist wurde einstimmig nominiert für den Gemeinderat. Sie erklärte: «Ich würde mich sehr freuen, wenn ich den Schritt von der GPK in den Gemeinderat machen könnte.»