FDP.Die Liberalen Walenstadt
Parteihöck vom 12. Februar 2020
Mitglieder und Interessenten der FDP Walenstadt haben sich am Mittwoch (12. Feb. 2020) zu einem Parteihöck getroffen. Nach der Debatte und Parolenfassung zum neuen Geschäftsleitungsmodell der Schule Walenstadt hat der Stadtner FDP-Kantonsratskandidat Martin Peter Einblicke in seinen aktuellen Wahlkampf gegeben.
Zu Beginn hat Ortsparteipräsident Dominic Stutz die Überlegungen des Schul- und des Gemeinderates zur Einführung des Geschäftsleitungsmodells der Schule erläutert. Er hat aufgezeigt, wie der heutige, gewählte, fünfköpfige Schulrat funktioniert, und wo die Herausforderungen des heutigen Modells liegen. Ebenfalls hat er die drei Alternativmodelle vorgestellt, welche der Schul- und der Gemeinderat evaluiert haben: die Schulkommission, das Rektoratsmodell und das Geschäftsleitungsmodell.
In einem persönlichen Rückblick auf seine letzten 7 1/2 Jahre als Schulrat hat Adrian Broder danach aufgezeigt, wie sich die Anforderungen an die Schule und den Schulrat in den letzten Jahren verändert haben und was das für ihn als Schulrat konkret bedeutet hat. So übernimmt der Schulrat im heutigen System verschiedene operative Aufgaben, die eigentlich in den Kompetenzbereich eines Schulleiters gehören. Das verhindert heute schnelle und effektive Entscheide im Schulalltag.
Der Schulrat selbst hat auf der anderen Seite bereits mit der Einführung der Einheitsgemeinde im Jahr 2009 verschiedene Kompetenzen an die politische Gemeinde abgetreten. So werden heute z.B. die Verwaltung der Liegenschaften, Entscheide über finanzielle Angelegenheiten, aber auch abschliessende Entscheide über die Einstellung von neuen Lehrpersonen, von der politischen Gemeinde wahrgenommen.
Die FDP Walenstadt befürwortet das neue Geschäftsleitungsmodell der Schule klar
Die anschliessende Debatte hat gezeigt, dass die Kernelemente des Anliegens des Schul- und des Gemeinderates von einer breiten Basis der Parteimitglieder unterstützt werden: Die in einer Einheitsgemeinde vorgesehene Kompetenzteilung zwischen Schule und Gemeinde soll konsequent umgesetzt werden. Die Strukturen der politischen Gemeinde sollen maximal genutzt werden, damit sich die Schule auf ihren Kernauftrag konzentrieren kann. Die operative Leitung der Schule andererseits soll soweit wie möglich durch die drei Schulleiter wahrgenommen werden.
Martin Peter wirbt um die Stimmen in Walenstadt
Im zweiten Teil des Abends hat Stutz den anwesenden Mitgliedern und Interessenten sichtlich stolz den Kantonsratskandidaten Martin Peter vorgestellt. Aufgewachsen im Kanton Thurgau ist Martin Peter nach verschiedenen beruflichen Stationen in der Schweiz und in Schweden mit seiner Familie 2009 nach Walenstadt gezogen. Martin Peter, verheiratet und Vater von zwei Töchtern, ist Miteigentümer der Elpro AG in Buchs und als Unternehmer gewohnt im Team innovative Konzepte zu erarbeiten und umzusetzen. Politisch engagiert er sich für eine sinnvolle Umwelt- und Klimapolitik, die Wirtschaft und die Schaffung von zukunftsgerichteten Arbeitsplätzen. Peter plädiert für eine ganzheitliche Betrachtung des Gesundheitswesens und der Alters- und Pflegeheime im Sarganserland. Er ist der Meinung, dass so die Arbeitsplätze im Spital Walenstadt langfristig erhalten werden können.
Nach dem offiziellen Schluss der Veranstaltung wurde mit den anwesenden Kantonsratskandidaten aus dem Sarganserland rege weiter politisiert. Mit dabei an der Veranstaltung waren auch die Kandidaten Edith Kohler-Kobler aus Pfäfers, Rainer Giger aus Murg sowie Jessica Zimmermann und Mario Hermann aus Flums.